or Laptop… or Tablet… or TV… or, apprearently also a smart fridge… (Yeah – saw a kid watch tiktoks on a smart fridge screen…)
Alter der Moment in dem ich mal auf Tiktok oder YT Shorts gehe, ohne mir was groß dabei gedacht zu haben… (2h später) What happened!?

Ich wollte es nie wahrhaben – dachte immer, ich sei besser als die anderen. So ein banales Thema kann mir doch nichts anhaben. Ich habe zwei Jahre lang geraucht, aber nur, um die Nachtschichten zu überstehen – und nicht einmal davon bin ich abhängig geworden. Also werde ich sicher keine Content-Süchtige.
Meine entspannte Zeit lasse ich mir von niemandem nehmen! Lass mich doch einfach machen, was ich will. Und außerdem: Ich folge hauptsächlich Menschen, von denen ich etwas lernen kann!
Da habe ich die Rechnung wohl ohne die Milliardenkonzerne gemacht. Tatsächlich ist mein Gehirn nicht schlauer als zehntausende Medien- und Content-Experten – und so habe ich wahrscheinlich schon Jahre meines Lebens mit dem Konsum dieses Zeugs verbracht.
Lass mich mal rechnen: Shorts gibt es noch nicht allzu lange, und ich bin auch nicht von Anfang an eingestiegen. Sagen wir, seit etwa drei Jahren. Ein Jahr hat aufgerundet 1000 Tage, und ich habe täglich locker 2 bis 4 Stunden damit verbracht. Nehmen wir den Mittelwert:
1000 Tage × 3 Stunden = 3000 Stunden.
Jetzt umgerechnet in Tage: 125 Tage am Stück. (Tag und Nacht!)
Wenn man es nur auf Wachzeit rechnet, also etwa 12 Stunden pro Tag, sind das 8 Monate!
Acht Monate meines Lebens habe ich in Shortform-Media versenkt! Acht Monate, in denen ich nichts anderes getan habe, als ziellos durch Inhalte zu scrollen.
Aber nach vielen frustrierten, wütenden und enttäuschten Tagen und Wochen habe ich es endlich geschafft, TikTok aufzugeben. Es war eine Erleichterung.
Trotzdem tappe ich immer noch oft in die Falle von YouTube Shorts – sie sind einfach zu clever in die Plattform eingebaut. Und da ich Medien generell mag, will ich YouTube auch nicht komplett aus meinem Leben streichen. Dafür macht es mir einfach zu viel Spaß und Leben ist ja zum Leben da.
Shorts sind nicht nur gewaltige Zeitfresser – sie nagen auch an unserem Gehirn, und genau das ist das Gefährliche. Ich konnte mich irgendwann kaum noch konzentrieren. Sobald mein Programm länger als zwei Sekunden zum Laden brauchte, griff ich reflexartig zu YouTube oder TikTok – und schon war ich wieder gefangen…